Im Jahreskreislauf
Es beginnt immer immer wieder von Neuem. Stauden überdauern eiserne Kälte und treiben wieder aus. Samen werden gesät, Knollen in die Erde gesetzt. Sämlinge werden gepflegt, gepflanzt und geschützt. Aus kleinsten Samen werden große kräftige Pflanzen.
Und dann blüht es plötzlich.
Frühling
Die ersten Blumen im Jahr sind immer etwas Besonderes. Sind die ersten Krokusse und Schneeglöckchen noch so klein, ist die Hoffnung groß, auf das, was da noch kommt. Narzissen, Anemonen, Ranunkeln, Tulpen.
Gleichzeitig wird Samenkorn für Samenkorn in die feuchte Erde gedrückt. Die ersten Pflänzchen dürfen auch schon ins Freiland umziehen
Wenn schließlich die ersten Pfingstrosen anfangen zu blühen, beginnt der Frühling sich zu verabschieden, steht der Sommer schon vor der Tür.
Sommer
An warmen Sommerabenden wird der Garten gerne zum zweiten Wohnzimmer, gibt es jetzt kaum einen schöneren Platz zu Hause zum Verweilen.
Während das Frühjahr noch von der Anzucht geprägt war, verlagert sich die Arbeit mehr und mehr in die Beete. Hegen und Pflegen, Ernten und Ausputzen.
Im Frühsommer beginnt die Saison mit Rosen, Duftwicken und erste Stauden, bevor Dahlien, Cosmeen, Astern und Zinnien die Fülle des Sommers einläuten, die bis in den Herbst hineinreicht.
Herbst
In Blumen gemalt hat der Herbst viel mehr Farben zu bieten als die klassischen Herbsttöne. Nur mit Blau tut er sich tatsächlich etwas schwerer. Das sei ihm aber verziehen, beschenkt er einen mit noch so vielen Blumen.
Nach der ersten Aussaat für die kommende Saison folgen die nächsten Aufgaben wie Zwiebeln stecken oder Stauden pflanzen. Und wenn der Frost schließlich die Saison beendet, die Dahlien ausgebuddelt und gut verstaut sind, darf es auch endlich ein wenig ruhiger werden.
Winter
An manchen Tagen zeigt der Winter sich von seiner schönen Seite, wenn der Raureif von den Samenständen der Stauden glitzert oder der Garten unter einer Schneedecke schläft. Die meisten Tage sind aber grau und ungemütlich, der Winter scheinbar viel zu lang. Aber eigentlich braucht es genau diese Pause. Zum Innehalten, Ruhe finden, Kraft tanken.
Auch wenn es eine eher ruhige Zeit ist, kommt sie dann meist doch nicht ganz ohne Arbeit aus. Und wenn die Tage dann endlich wieder länger werden, so werden auch die Aufgaben langsam mehr. Mensch und Natur haben sich aber zum Glück genug Ruhe gegönnt, um im Frühjahr wieder aufzublühen.
Neben der Arbeit im Garten begleitet auch die Arbeit mit den Blumen durch das Jahr, dafür hier entlang. Du möchtest im Jahreskreis selber etwas saisonales gestalten? Dann hier entlang.